Praxisbeispiele der Deponieschwachgasbehandlung

Das Deponiegas ist das Stoffwechselprodukt mikrobieller Abbauvorgänge inklusive aller Stoffe, die aus dem Abfall in die Gasphase übergehen. Die Deponiegasemissionen aus Abfallablagerungen sind auf der Grundlage gesetzlicher Vorgaben möglichst weitreichend zu verhindern. Das Deponiegas muss daher gefasst und die darin enthaltenen Schadstoffe vor dem Übergang in die Atmosphäre behandelt werden.

Für die Behandlung und Verwertung von Deponieschwachgas mit niedrigem Methangehalt und zurückgehenden Gasmengen sind einfache, robuste und wirtschaftliche Technologien erforderlich. Neben verbrennungstechnischen Einsatzgrenzen sind zudem auch Einsatzgrenzen aus Gründen der Betriebssicherheit - wie z. B. bei Hochtemperaturfackeln - und der Wirksamkeit der Deponiegaserfassung gegeben.
LAMBDA Gesellschaft für Gastechnik mbH bietet Behandlungsverfahren für Deponiegas für den gesamten Methan- und Mengenbereich an. Nach wie vor bietet LAMBDA konventionelle Hochtemperatur-Fackeln und Gasverdichterstationen an. Für die Behandlung von Deponieschwachgas sind die innovativen Schwachgasbehandlungsverfahren LAMBDA-CHC als Hochtemperaturverbrennungssystem im Bereich über ca. 15 Vol.-% Methan und Mengen über ca. 15 m³/h sowie das LAMBDA-OCHC als biologisches Behandlungsverfahren hervorzuheben.
Für Deponien mit intaktem Gaserfassungssystem und vorhandener Infrastruktur für die Energieeinspeisung bietet LAMBDA Gasmotoren im Bereich von 80 bis 160 kWel an. Durch eine optimierte Gasgemischaufbereitung und Gasgemischregelung können diese Aggregate bis zu einer Methankonzentration von 30% betrieben werden.



Copyright: © Verlag Abfall aktuell
Quelle: Band 18 - Stilllegung und Nachsorge von Deponien 2009 (Januar 2009)
Seiten: 17
Preis: € 6,80
Autor: Dr.-Ing. Roland Haubrichs
Christian Schätzel
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.

Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.

Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'