Eco-effectiveness and cradle-to-cradle design present an alternative design and production concept to the strategies of zero emission and ecoefficiency. Where eco-efficiency and zero emission seek to reduce the unintended negative consequences of processes of production and consumption, eco-effectiveness is a positive agenda for the conception and production of goods and services that incorporate social, economic, and environmental benefit, enabling triple top line growth.
Eco-effectiveness moves beyond zero emission approaches by focusing on the development of products and industrial systems that maintain or enhance the quality and productivity of materials through subsequent life cycles. The concept of eco-effectiveness also addresses the major shortcomings of eco-efficiency approaches: their inability to address the necessity for fundamental redesign of material flows, their inherent antagonism towards long-term economic growth and innovation, and their insufficiency in addressing toxicity issues. A central component of the eco-effectiveness concept, cradle-to-cradle design provides a practical design framework for creating products and industrial systems in a positive relationship with ecological health and abundance, and long-term economic growth. Against this background, the transition to eco-effective industrial systems is a five-step process beginning with an elimination of undesirable substances and ultimately calling for a reinvention of products by reconsidering how they may optimally fulfill the need or needs for which they are actually intended while simultaneously being supportive of ecological and social systems. This process necessitates the creation of an eco-effective system of ‘‘nutrient’’ management to coordinate the material flows amongst actors in the product system. The concept of intelligent materials pooling illustrates how such a system might take shape, in reality.
| Copyright: | © European Compost Network ECN e.V. |
| Quelle: | Orbit 2008 (Oktober 2008) |
| Seiten: | 14 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Prof Dr. Michael Braungart |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
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Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.