Deponienachsorge mit einer Schwachgasfackel HT-SG 0.2 am Beispiel Deponie Haferteich / Schleswig

Mit dem Ablagerungsende unbehandelter Siedlungsabfälle Mitte 2005 sinkt auf den meisten deutschen Siedlungsabfalldeponien die erfassbare Deponiegasmenge und häufig auch die Gasqualität. Dies ist zurückzuführen auf den üblichen Verlauf der Gasmengenentwicklung sowie auf zeitlich bedingte Funktionsstörungen der Gasfassungssysteme.

Auf der Deponie Haferteich/ Schleswig wird seit Ende 2006 eine Schwachgasfackel der Fa. HAASE Energietechnik AG betrieben. Die Schwachgasfackel mittlerer Leistung entsorgt Deponiegas mit einem Methanoxidationspotential von 10-30% im Schwachgasmodus unter Einsatz eines innovativen Wärmerückgewinnungs- und Brennersystems. Alternativ stellt die Fackel für höhere Methanwerte zwischen 30-60% einen Gutgasmodus in herkömmlicher Technologie zur Verfügung. Die Fackel erfüllt die Vorgaben der TA-Luft für Verbrennungstemperatur, Verweilzeit und Emissionen. Die Erfahrungen mit der Schachgasfackel werden unter Angabe der technischen Randbedingungen dargestellt. Die Schwachgasfackel erlaubt somit eine langjährige Nachsorge der Deponie bei abklingendem Methananteil im Deponiegas.



Copyright: © Wasteconsult International
Quelle: Praxistagung Deponie 2008 (Dezember 2008)
Seiten: 17
Preis: € 8,50
Autor: Dipl.-Ing. Axel Ramthun
Dr. Falk Karstens
 
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