Die Vergärung von Restaurant- und Speiseabfällen rechnet sich
Zum Jahreswechsel 2007/2008 wurde die Anlage zur Biogasproduktion aus Restaurant- und Speiseabfällen in Malchin in Betrieb genommen. Nach nunmehr über einem halben Jahr kann über erste Erfahrungen mit dieser Anlage berichtet werden. Es zeigt sich, dass eine solche Anlage - eine sorgfältige Planung vorausgesetzt - ökologisch und ökonomisch sinnvoll ist. Durch diese Art der Entsorgung wird erneuerbare Energie gewonnen und der Gärrückstand als biologischer Flüssigdünger verwertet. Der Anlagenbetreiber kann aus den Erlösen des Energieverkaufs und aus den Entsorgungsgebühren eine solche Anlage wirtschaftlich betreiben.
Copyright: | © Rhombos-Verlag |
Quelle: | ABFALLWIRTSCHAFT UND KLIMASCHUTZ (Dezember 2008) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr. Johann Chaloupka |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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