Die biologische Behandlung der organischen Fraktion von Abfällen kann nach einer eventuell erforderlichen Vorbehandlung durch eine Kompostierung oder eine vorgeschaltete Vergärung mit anschließender Nachkompostierung erfolgen. Wird z. B. als Substrat Bioabfall aus der kommunalen Sammlung (eventuell auch zusammen mit weiteren Substraten, wie z. B. Marktabfällen) oder die abgetrennte organische Fraktion von Hausmüll eingesetzt, so stellt der Störstoffanteil hohe Anforderungen an die potenziell einsetzbaren Verfahren.
Die zukünftige Energiepreissteigerung und die anthropogene CO2-Problematik führen zu einem Umdenken in der Abfallwirtschaft. Zukünftig werden die Energiepotentiale welche in den Abfällen stecken zunehmend einer Nutzung zugeführt werden. Neben der energetischen Nutzung wird die stoffliche Nutzung der Abfallströme in den Vordergrund treten. Eine Kombination von Vergärungstechnologien zusammen mit Kompostiertechnologien ermöglicht neben den verfahrenstechnischen Vorteilen bei der Geruchsbelastung auch interessante wirtschaftliche Vorteile. Nachfolgende Graphik aus einer Shellstudie aus dem Jahr 1999 gibt eine Einschätzung über das Biomassepotenzial, welches zukünftig zur Energieversorgung der Menschheit genutzt werden kann. Die energetische Nutzung der weltweiten Abfallströme wird dabei verstärkt einen signifikanten Beitrag leisten.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | Biomasse-Forum 2008 (November 2008) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 3,50 |
Autor: | Dipl.-Phys. Ing. (FH) Peter Lutz |
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GreenSelect - Konservierung (Silierung) von krautigem Grüngut zur zeitversetzten Verwertung in Biogutvergärungsanlagen
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Mit dem EEG 2017 werden Ausschreibungen für Biomasse-Bestands- und Neuanlagen eingeführt. Die Ausschreibungsmengen eröffnen der Bio- und Holzenergie die Perspektive, den Bestand zu erhalten und zu modernisieren - allerdings mit Abstrichen, denn Altholz-Anlagen sind von der EEG-Förderung ausgeschlossen. Ab 2023 werden zum Bestandserhalt des Biomasseanlagenparks erheblich größere Ausschreibungsvolumen benötigt. Um die hierfür für notwendige Akzeptanz zu schaffen, bedarf es einer intensiven Vorarbeit auf politischer und gesellschaftlicher Ebene.
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Der Bundesverband der Altholzaufbereiter und -verwerter e. V. (BAV) ist die führende Interessenvertretung der Altholzbranche in Deutschland. Der Verband zählt derzeit 75 Mitglieder. Im BAV sind Unternehmen organisiert, die sich professionell mit dem Recycling und der Verwertung von Altholz beschäftigen. Dies sind Aufbereiter, stoffliche und thermische Verwerter, Händler, Maschinenhersteller und Verbände.
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