Steigende Preise für Öl und Gas haben die Energiegewinnung aus Abfall ökonomisch interessant gemacht. Gleichzeitig reduziert der Ersatz fossiler Brennstoffe die Kohlendioxid-Emissionen deutlich. Dieser doppelte Nutzen hat viele Begehrlichkeiten geweckt und in den EU-Mitgliedstaaten zu ganz unterschiedlichen Entwicklungen geführt.
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | November/Dezember 2008 (November 2008) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr. Dipl.-Chem. Beate Kummer |
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Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
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Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.
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