Trocken verdichtet - Entwässerungstechnik reduziert Speiseabfälle

Kosteneinsparungen, Umweltschutz, Hygiene und CO2-Reduktion sind die Hauptmotive für Veränderungsentscheidungen im Bereich der Nassmüllentsorgung. Wenn Nassmüll unentwässert entsorgt wird, bezahlt man für die Entsorgung von ca. 20 Prozent Bioabfall und 80 Prozent Wasser. Ein neues Verfahren verdichtet Speisereste, ohne die Zellstrukturen zu zerstören.

Foto: Stulz(24.10.08) Wasser ist voluminös und gewichtig und somit bei der Entsorgung von Nassmüll sehr teuer. Im übrigen trägt der Transport von Wasser mit Lkws nicht zur CO2-Reduktion bei, sondern ist umwelt- und energiepolitisch unsinnig. Mit dem neuartigen, umweltschonenden Lösungsansatz ‚SEEA’ werden Küchen- und Speiseabfälle nicht gehäckselt, gemahlen, gepresst oder zentrifugiert. Trotzdem werden die Speiserestemengen in Küchenbetrieben auf unter ca. 20 Prozent der ursprünglichen Menge reduziert, und das Abwassersystem wird dabei nicht unnötig belastet...
Unternehmen, Behörden + Verbände: Franz Stulz Umwelt-und Entsorgungstechnik
Autorenhinweis: Franz Josef Löbbert, Martin Boeckh
Foto: Stulz



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Oktober 2008 (Oktober 2008)
Seiten: 2
Preis: € 0,00
Autor: Franz Josef Löbbert
Martin Boeckh
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.