Erfolg für Aussteller und Besucher - Wasser und Gas Berlin 2006

Aufbruchstimmung, steigende Internationalität und geschäftliche Erfolge prägten die internationalen Kongressmessen Wasser Berlin und Gas Berlin im April dieses Jahres. Berlin stand ganz im Mittelpunkt der europäischen Wasser- und Gaswirtschaft. Mehr als 26.000 Fachbesucher aus 42 Ländern informierten sich über die technologischen und energiepolitischen Entwicklungen der Branche. Wenn man den Umfragen glaubt, so prägte eine optimistische Grundstimmung unter Ausstellern und Fachbesuchern die Fachmesse.

15.06.2006 "Die Wasser Berlin / Gas Berlin 2006 hat damit ihren herausragenden Stellenwert für beide Branchen erneut unter Beweis gestellt", so Dr. Christian Göke, Geschäftsführer der Messe Berlin GmbH. 630 Aussteller aus 30 Ländern belegten rund 46.000 Quadratmeter Hallenfläche. Die Aussteller, darunter 187 aus dem Ausland, präsentierten in sechs Hallen Produkte und Dienstleistungen thematisiert nach Schwerpunkten. Das Angebot reichte bei Wasser Berlin von der Wasser- und Abwasseraufbereitung über Wassergewinnung, Bohrtechnik, Multi Utilities, Armaturen, Pumpen bis zur Wasserverteilung und Abwasserableitung.

Bei der vierten Auflage der Fachmesse Gas Berlin standen Technologien der Gasverteilung von Transport bis zur Verteilung im Vordergrund. Eine Sonderschau Erdgasfahrzeuge zeigte das ökologische und ökonomische Potenzial von Mehrzweck-Pkw und Transportern mit reduzierten Emissionen. Neben der Bundesvereinigung der Firmen im Gas- und Wasserfach e.V. (FIGAWA) aus Köln und der International Water Association (IWA) unterstützte in diesem Jahr die Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) die Berliner Kongressmesse. Erstmals wurden daher die Europaforen Wasser und Gas im Rahmen der Wasser Berlin / Gas Berlin 2006 veranstaltet und die wat, Wasserfachliche Aussprachetagung, erneut durchgeführt. Reinhold Krumnack, Leiter Kommunikation der DVGW zieht ein positives Resümee: "Die wat in Berlin hat unsere Erwartungen voll erfüllt und durch Synergie-Effekte zu einer Win-Win-Situation geführt. Die Europaforen Wasser und Gas haben sich ganz klar als integraler Bestandteil der Kongressmesse etabliert."

Heinz Ullmer, Vorsitzender des Messebeirates, Mitglied des Vorstandes der Bundesvereinigung der Firmen im Gas- und Wasserfach e.V. (FIGAWA) bewertete die beiden Fachmessen als großen Erfolg: "Die Resonanz auf der Messe war positiv. Für die Branche ist wichtig, dass wir eine deutliche Belebung der Konjunktur feststellen konnten". Die Fachbesucher haben die Wasser Berlin / Gas Berlin 2006 durchweg positiv beurteilt. 92 Prozent bewerteten das Angebotsspektrum mit sehr gut bzw. gut. Zwölf Prozent der Fachbesucher haben bereits auf den Fachmessen Geschäftsabschlüsse getätigt.
 
Die Wasser Berlin hat sich seit 43 Jahren als Traditionsveranstaltung bewährt, da die Kombination von Fachmesse und Kongress für die Fachbesucher aus der Wasserwirtschaft ein starker Anziehungspunkt ist. Aktuelle Themen waren die Europäische Wasserrahmenrichtlinie, Hochwasserschutz , das "virtuelle Wasser" sowie der Einsatz von Wasser in anderen Ländern für die Produktion von Produkten und Rohstoffen für den deutschen Markt. Die Rolle der Landwirtschaft als Wassernutzer wurde ebenso beleuchtet wie ökonomische Themen der Strukturpolitik, des Wettbewerbes und des Vergaberechtes.

Besonders erfolgreich war das 5. Internationale Rohrleitungsbausymposium mit 13 Baustellenbesichtigungs-Touren in verschiedenen Teilen der deutschen Hauptstadt mit rund 400 Teilnehmern.

Unternehmen, Behörden + Verbände: Messe Berlin GmbH, Bundesvereinigung der Firmen im Gas- und Wasserfach e.V. (FIGAWA), International Water Association (IWA), Duetsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW)
Autorenhinweis: Natalie Dechant



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Juni 2006 (Juni 2006)
Seiten: 1
Preis: € 0,00
Autor: Natalie Dechant
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.

Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.

Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'