Die internationale Fachmesse für Umwelttechnik und Umweltdienstleistungen TerraTec präsentiert zum 10. Mal den kompletten Leistungsstandard der Umwelttechnik und die umfangreiche Palette der Umweltdienstleistungen.
(25.02.07) Im Mittelpunkt der einzigen deutschen Umweltmesse in diesem Jahr stehen die Bereiche Wasser-, Abwasser- und Abfalltechnik, Ver- und Entsorgungsdienstleistungen sowie der Bodenschutz und die Revitalisierung.
"Vor allem für mittelständische Betriebe der Umwelttechnik und -dienstleistungen ist die TerraTec Plattform für den Erfahrungsaustausch und die Geschäftsmöglichkeiten zwischen West- und Osteuropa sowie die Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS)", beschreibt Dr. Deliane Träber, Geschäftsbereichsleiterin der Leipziger Messe GmbH, die Bedeutung der Messe.
Im Ausstellungsbereich Bodenschutz und Revitalisierung vermittelt die TerraTec das langjährige Wissen der Branche ausländischen Besuchern, um so auch das Auslandsgeschäft deutscher Unternehmen anzukurbeln. Besonderes Augenmerk liegt auf den Hochwasserschutzmaßnahmen, dem Flächenrecycling und den Bergbaufolgelandschaften.
Die TerraTec ist eine wichtige Drehscheibe für den Wissens- und Technologietransfer zwischen West- und Osteuropa. Zu den Höhepunkten der Leipziger Umweltfachmesse zählen in diesem Jahr der Ländertag Polen sowie internationale Kooperationsveranstaltungen. Auf dem ,Marktplatz der Märkte' informieren sich Anbieter über die Markteintrittsmöglichkeiten und die Rahmenbedingungen der ausstellenden Märkte und treffen mit deren Vertretern zusammen. Eine weitere Schwerpunktregion der TerraTec 2007 ist Russland. Durch die parallel stattfindende Internationale Fachmesse für Energie enertec ist in Leipzig der komplette Bereich der Versorgung mit Wasser und Energie sowie der Entsorgung von Abwasser und Abfällen präsent.
Höhepunkte des internationalen Fachprogramms sind eine Konferenz zum Klimaschutz/Kyoto-Mechanismen, die vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) organisiert wird, sowie eine Konferenz zum Erfahrungsaustausch in der kommunalen Ver- und Entsorgung zwischen der Bundesrepublik und osteuropäischen Ländern. Zudem greift das Fachprogramm Themen wie die dezentrale Abwasserentsorgung, den Stadtumbau und das Benchmarking in der Wasserwirtschaft auf. Das Ausstellerforum ,Zentrum Umwelttechnik' bietet Ausstellern 2007 wieder die Möglichkeit, sich mit Vorträgen zu präsentieren.
Zur letzten TerraTec vor zwei Jahren informierten sich 12.600 Besucher aus 47 Ländern über die Angebote der insgesamt 338 Aussteller aus 16 Staaten.
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | Januar/Februar 2007 (Februar 2007) |
Seiten: | 1 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Martin Boeckh |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.