Biogas mit Auftrieb - Fachverband Biogas verbreitet Optimismus

Die hohen Preise für nachwachsende Rohstoffe haben die deutsche Biogasbranche 2007 und 2008 in arge Bedrängnis gebracht. Mit dem Ergebnis der EEG-Novelle und den wieder sinkenden Getreidepreisen sieht der Fachverband Biogas e.V. eine deutliche Verbesserung der Lage spätestens ab Anfang 2009.

Foto: Fachverband Biogas(27.11.08) 'Mit dem neu eingeführten Güllebonus wird sich vor allem das Marktsegment für Biogasanlagen bis 150 kW und darüber hinaus mit hohem Gülleanteil beleben,' sagt Josef Pellmeyer, Präsident des Fachverbandes Biogas e.V.. Für das mittlere und große Anlagensegment von 500 bis über 4.000 kW sind die Neuerungen des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) nicht derart positiv ausgefallen. Trotzdem sieht Pellmeyer für Biogasanlagen im Leistungsbereich oberhalb von 1.500 bis 2.000 kW mit der Einspeisung des aufbereiteten Biogases ins Erdgasnetz einen wachsenden Markt. 'Jetzt geht es darum, die Aufbereitungstechnologie günstiger zu machen, damit sie sich auch für mittelgroße Anlagen lohnt,' so der Verbandspräsident...


Unternehmen, Behörden + Verbände: Fachvervband Biogas e.V.
Autorenhinweis: Bastian Olzem u. Andrea Horbelt, Fachverband Biogas e.V.
Foto: Fachverband Biogas



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: November/Dezember 2008 (November 2008)
Seiten: 1
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Agrar Bastian Olzem
Andrea Horbelt
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.

Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.