Biokorrosion infolge Schwefel und Stickstoff - Ursachen und Lösungen

Vor dem Hintergrund stetig steigender Energiepreise sowie der Diskussion um das Treibhausgas Kohlendioxid ist es immer wichtiger, fossile Energieträger sparsamer zu verwenden sowie regenerative Energieressourcen stärker zu nutzen.

Entsprechend kommt den biologischen (z. B. Biogaserzeugung, Mechanisch- Biologische Abfallbehandlung) und thermischen Anlagen (Verbrennung, Vergasung, Pyrolyse) zur Nutzung von Biomasse und Abfall eine immer größer werdende Bedeutung zu. In Abhängigkeit der jeweils angewendeten Verfahren treten unterschiedliche Korrosionsschwerpunkte auf, welche von Erosion und Abrasion überlagert werden können. Der vorliegende Beitrag befasst sich speziell mit der Korrosionsproblematik in Anlagen zur Biogasproduktion und vermittelt zunächst einen kurzen Überblick über die Vorgänge und Zusammenhänge beim mikrobiologischen Abbau organischer Stoffgruppen, bei dem auch verschiedene Schadstoffe wie zum Beispiel Schwefelwasserstoff, Ammoniak oder organische Säuren entstehen können. Weiterhin werden am ATZ Entwicklungszentrum erarbeitete verfahrens- und werkstoff-technische Lösungsansätze zur Minderung der Korrosionsproblematik aufgezeigt.



Copyright: © TU Dresden - Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft
Quelle: 6. Fachtagung: Anaerobe biologische Abfallbehandlung (September 2008)
Seiten: 12
Preis: € 0,00
Autor: M. Eng. Andreas Weger
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.