Ökotoxikologische und hygienische Aspekte der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung

Die Klärschlämmtrockensubstanz weist eine große Bandbreite von Inhaltsstoffen auf, von denen der quantitativ überwiegende Anteil bei der landwirtschaftlichen Verwertung als wertgebend beurteilt wird. Hierzu zählen die Humusbestandteile, Pflanzennährstoffe sowie die Bodenfruchtbarkeit fördernde Mikroorganismen und sonstige Kleinstlebewesen.

Bei der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung dürfen innerhalb von 3 Jahren maximal 5 Mg Klärschlamm pro Hektar ausgebracht werden. Durch die Einarbeitung in ca. 5.200 Mg Ackerboden liegen die einzelnen Klärschlammbestandteile in der Klärschlamm- Bodenmischung nur in Spurenkonzentrationen vor. Wenn im Klärschlamm hochtoxische Schadstoffe oder hochpathogene Krankheitserreger vorhanden sind, können entsprechende Einträge trotz der starken Verdünnung umweltschädlich sein. Der Beitrag stellt Ergebnisse von Untersuchungen mit biologischen Testverfahren vor, mit denen Klärschlämme und behandelte Bioabfälle auf umweltschädliche Bestandteile überprüft werden können. Ergänzend werden hygienische Aspekte der Klärschlammverwertung diskutiert.
(Seitenanzahl beinhaltet Text und Folien)



Copyright: © Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz
Quelle: Internationales Klärschlamm-Symposium (Juni 2008)
Seiten: 24
Preis: € 0,00
Autor: Dr. Klaus Hoppenheidt
Dipl.-Ing.(FH) Hansjürgen Krist
Dr. Dieter Tronecker
 
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