Integrierte Wasserbedarfsprognosen

Teil 2: Grundlagen und Methodik

Zeitgemase Methoden zur Erhebung und Analyse von Daten aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Kontexten in Kombination mit innovativen Konzepten der Prognose kunftiger Entwicklungen eroffnen neue, vielversprechende Wege zur Erstellung von integrativen Wasserbedarfsprognosen. Hierbei bieten teilraumliche Analysen und verbesserte Abgrenzungen von Verbrauchergruppen die Moglichkeit zur Schaffung einer differenzierten Beurteilungsgrundlage fur betriebliche Planungsprozesse uber rein wasserrechtliche Anforderungen hinaus. Im Rahmen eines integrierten Prognosemodells lassen sich diese unter Berucksichtigung technischer, siedlungs- und sozialstruktureller Faktoren sowie angepasster Bezugsgrosen unterschiedlicher Verbrauchergruppen auf transparente und konsistente Weise einer anwenderorientierten Nutzung zusammenfuhren. Unsicherheiten uber unvorhersehbare Entwicklungssprunge konnen uber Szenarien in ihren Wirkungen abgeschatzt werden. Der vorliegende Beitrag beleuchtet die konzeptionellen und methodischen Grundlagen einer integrierten Wasserbedarfsprognose,
wie sie bereits im Auftrag von HAMBURG WASSER anhand der Metropolregion Hamburg angewandt wurde.



Copyright: © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH
Quelle: GWF 10/2008 (Oktober 2008)
Seiten: 9
Preis: € 9,00
Autor: PD Dr. Thomas Kluge
Dr. Jutta Deffner
Dr. Konrad Götz
Dr. Stefan Liehr
Dr. Bernhard Michel
 
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