Bedeutung der Müllverbrennung für den Ressourcen und Klimaschutz

Thermische Abfallbehandlungsanlagen waren über Jahre harscher Kritik ausgesetzt, weil sie über unzulängliche Rauchgasreinigungssysteme verfügten und zu einem großen Anteil an der Dioxinfracht in Deutschland beitrugen.

Seither wurden erhebliche Summen in Rauchgasreinigungsanlagen investiert. Da der Abfall selber mit Dioxinen und Furanen belastet ist, ist die Abfallverbrennung heute eine Dioxinsenke. Alle anderen Verfahren, wie Deponierung oder biologische Verfahren, sind dazu nicht in der Lage.

Zu Recht sind die Emissionsgrenzwerte seit 1974 stetig gesunken, wie Tab. 1 verdeutlicht. Hinsichtlich der Emissionsgrenzwerte galten lange Zeit ungleiche Ausgangsbedingungen für Monoverbrennungs- und Mitverbrennungsanlagen. Dies soll sich durch die Novelle der 17. BImSchV ändern, deren Ziel es ist, die Vorgaben der EU-Verbrennungsrichtlinie in Deutschland umzusetzen.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 4. Staßfurter Abfall- und Energieforum-2003 (November 2003)
Seiten: 13
Preis: € 6,50
Autor: Dr. Kyra Dreher
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Fremdstoffgehalte in den Sieblinien von Biogut nach Voraufbereitung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2024)
Fremd- und Kunststoffeinträge im getrennt erfassten Biogut rücken zunehmend in den Fokus des Gesetzgebers. Mit der Novellierung der BioAbfV treten zum 01.05.2025 erstmals Grenzwerte in Kraft, die sich auf das frische Biogut vor der biologischen Behandlung beziehen.

Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland

Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens - ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.