Dieser Beitrag gibt eine Übersicht über praktikable Modellierungsansätze der Habitateignung und Entwicklung von 'biologischen Qualitätskomponenten", die als Indikatoren zur Erreichung des 'guten ökologischen Zustandes" bei der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) heranzuziehen sind. Die Literaturauswertung zeigt, dass Habitatmodelle die Maßnahmenplanung unterstützen können, aber sie sollten, je nach örtlicher Situation, um Individuen basierte Ausbreitungs- und (Meta-) Populationsmodelle ergänzt werden. Es wird ein fünfstufiges Verfahren vorgeschlagen.
Ziel der WRRL ist es, den 'guten ökologischen Zustandes" (göZ) in den natürlichen Gewässern zu erreichen. Zur Beurteilung, welche Maßnahmen den Zustand eines Wasserkörpers verbessern können, sind Kenntnisse der biologischen, hydrologischen, chemischen und strukturellen Parameter der Gewässer erforderlich. Für die aktuelle Zustandsbewertung der Fließgewässer ist der ökologische Zustand der biologischen Qualitätskomponenten Fische, Makrozoobenthos, Makrophyten, Phytobenthos und -plankton entscheidend. Dabei steht die Besiedlung eines Lebensraums in direktem Bezug zur Ausbreitung und den Habitatansprüchen der jeweiligen Art.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasser Wirtschaft 01 / 2008 (Januar 2008) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dipl.-Biol. Doris Diembeck Dr. Dirk Lorenzen Dr. Heinrich Reck Dr. Wilhelm Windhorst PD Dr. rer. nat. Michael Trepel |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.
Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.