Die Öffentlichkeitsarbeit im SAFER-Projekt gliedert sich in zwei Bereiche, einerseits die Projektdarstellung, z. B. über Newsletter, Broschüren und Webauftritt, sowie die Vorstellung und Präsentation des Projekts auf nationalen und internationalen Konferenzen. Andererseits die Entwicklung von Kooperationsgemeinschaften in Form von Hochwasserpartnerschaften mit dem Ziel, vor Ort das Gefahrenbewusstsein innerhalb eines Einzugsgebiets zu fördern, betroffene Kommunen einzubinden und Lösungsansätze umzusetzen. Für die Hochwassergefahrenkarten bieten diese eine ideale Plattform um die berechneten Ergebnisse mit Blick auf die örtlichen Gegebenheiten zu überprüfen (Plausibilitätsprüfung).
Seit Projektbeginn wird regelmäßig über den Fortschritt durch übergreifende und regionale Newsletter sowie über die Homepage www.eu-safer.de informiert. Im öffentlichen Teil der Webseite werden die einzelnen Projektregionen, Zwischen- und Konferenzergebnisse sowie Projektveröffentlichungen dargestellt. Der den Partnern vorbehaltene nicht-öffentliche Teil dient insbesondere dem Austausch von internen Dokumenten, beispielsweise für das Berichts-und Finanzwesen. Zur Diskussion und Darstellung der Zwischen-und Endergebnisse fanden bzw. finden zwei Symposien in Heidelberg (28./29.09.2005) und Dublin (23./24.04. 2008) statt. Das Heidelberger Symposium, welches von rund 140 Teilnehmern besucht war, fand unter dem Arbeitstitel 'Vom Wissen um die Hochwassergefahr zum praktischen Handeln" statt. Hierbei wurden die regionsspezifischen Ansatzpunkte der einzelnen Projektthemen vorgestellt und in kleinen Arbeitsgruppen vertieft. Dadurch war das Symposium nicht nur den Projektpartnern im Hinblick auf den transnationalen Austausch besonders dienlich, sondern auch die anderen Teilnehmer profitierten von den Inhalten und Ergebnissen.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasser Wirtschaft 04 / 2008 (April 2008) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dipl.-Ing. Steffi Röder Ltd. BD Horst Steidle |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.