Neue Wege bei der Aufbereitung von Biogas und Deponiegas

Die Deponiestillegung führt oft zur Reduzierung des Methangehalts im Deponiegas. Bei zu geringem Methangehalt ist eine Verstromung nicht mehr möglich. Das vorgestellte Verrfahren zur Anreicherung bzw. Gewinnung von Methan aus Deponiegas, Biogas oder Klärgas ist geeignet, klimarelevante Emissionen zu minimieren.

Die Ergebnisse der Klimabilanzen zeigen, dass das BABIU-Verfahren die beste CO2-Bilanz aufweist. Das ist primär auf die Fixierung von CO2 in der MVA-Schlacke und dem geringen Energiebedarf des Verfahrens zurückzuführen. Chancen für eine Verwirklichung bestehen vor allem bei Deponiestandorten, bei denen derzeit MVA-Schlacke deponiert wird und noch erhebliche Deponiegasmengen aus dem älteren Bereich der Deponie zu erwarten sind. Weiterhin können auch Biogasanlagen oder Kläranlagen in unmittelbarer Nähe von MVA-Standorten das chemische Potenzial von frischer MVA-Schlacke für die Aufbereitung des Biogases/Klärgases nutzen.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasser und Abfall (07/2008) (Juli 2008)
Seiten: 5
Preis: € 10,90
Autor: Mag. Peter Mostbauer
 
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