Die Deponiestillegung führt oft zur Reduzierung des Methangehalts im Deponiegas. Bei zu geringem Methangehalt ist eine Verstromung nicht mehr möglich. Das vorgestellte Verrfahren zur Anreicherung bzw. Gewinnung von Methan aus Deponiegas, Biogas oder Klärgas ist geeignet, klimarelevante Emissionen zu minimieren.
Die Ergebnisse der Klimabilanzen zeigen, dass das BABIU-Verfahren die beste CO2-Bilanz aufweist. Das ist primär auf die Fixierung von CO2 in der MVA-Schlacke und dem geringen Energiebedarf des Verfahrens zurückzuführen. Chancen für eine Verwirklichung bestehen vor allem bei Deponiestandorten, bei denen derzeit MVA-Schlacke deponiert wird und noch erhebliche Deponiegasmengen aus dem älteren Bereich der Deponie zu erwarten sind. Weiterhin können auch Biogasanlagen oder Kläranlagen in unmittelbarer Nähe von MVA-Standorten das chemische Potenzial von frischer MVA-Schlacke für die Aufbereitung des Biogases/Klärgases nutzen.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasser und Abfall (07/2008) (Juli 2008) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Mag. Peter Mostbauer |
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Herausforderungen für die ackerbauliche Pflanzenproduktion im Klimawandel
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Mit Blick auf die wasserbezogenen Herausforderungen, vor denen die Landwirtschaft im Rahmen des Klimawandels steht, sind zum einen die Extremwetterereignisse und zum anderen der zunehmende Wassermangel in der Vegetationszeit zu nennen.
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trägt die Natur selbst bei, welche ihre Zerstörungsgewalt in den letzten Jahren immer wieder vor Augen führte. So ließen die Trockenheit der Hitzesommer 2018‑2020 und 2022, eine damit verbundene Vermehrung von Schädlingen
wie dem Borkenkäfer sowie verheerende Großwaldbrände allein in Deutschland eine wieder aufzuforstende Waldfläche von etwa 450.000 Hektar zurück6 - eine Fläche, die fast doppelt so groß ist wie das Saarland. Zugleich zeichnet sich ab, dass ganz Europa auf eine schwere Dürreperiode zusteuert.
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