Für die in Artikel 8 des 6. Umweltaktionsprogramms der EU aus dem Jahre 2002 festgeschriebenen Zielsetzung, die Ressourceneffizienz zu steigern, ist ein nachhaltiger Umgang mit Abfällen und natürlichen Ressourcen erforderlich. Dies entspricht auch dem im Rahmen der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie 'Perspektiven für Deutschland' bis zum Jahre 2020 festgelegten Zielsetzung, die Ressourcenproduktivität
zu verdoppeln.
Es lohnt sich, die bestehenden Verwertungswege der Biomasseabfälle auf weitere Optimierungspotenziale zu untersuchen. Biomassen haben in aller Regel ein breites Spektrum an wertgebenden Eigenschaften, die über Nutzungskaskaden, d.h. eine Abfolge von (werk)stofflichen und energetischen Nutzungsformen möglichst umfassend genutzt werden sollten. Eine ausschließlich energetische Nutzung wird ihnen meist nicht gerecht. Wie in den Beiträgen zur nachhaltigen Entwicklung des Umweltbundesamtes (2002) ausgeführt, sind die natürlichen Ressourcen alle Bestandteile der Natur, die für den Menschen einen Nutzen stiften, sei es direkt durch ihren konsumtiven Ge- und Verbrauch oder indirekt als Einsatzstoffe bei der Produktion von Sachgütern oder Dienstleistungen. Zu diesen sind solche Leistungen hinzuzurechnen, die die Natur indirekt in sehr viel umfassenderen Weise für den Menschen erbringt: die Aufnahme von Emissionen (Senkenfunktion) und die Aufrechterhaltung ökologischbiogeochemischer Systeme, die Biodiversität, die globalen Stoffkreisläufe sowie der atmosphärische Strahlungshaushalt, sie sind essentiell und gewährleisten das Überleben der Menschheit an sich. Werden Möglichkeiten einer Optimierung von Stoffströmen aus Sicht des Klimaschutzes diskutiert, müssen im Sinne des Ressourcenschutzes die damit verbundenen Folgen für andere Umweltwirkungen beachtet werden.
Copyright: | © VKU - Landesgruppe Baden-Württemberg |
Quelle: | 69. Landesgruppen- und Fachtagung 2008 VKS im VKU Landesgruppe Baden-Württemberg (Juli 2008) |
Seiten: | 9 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Geogr. Florian Knappe |
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GreenSelect - Konservierung (Silierung) von krautigem Grüngut zur zeitversetzten Verwertung in Biogutvergärungsanlagen
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finden.
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Der Bundesverband der Altholzaufbereiter und -verwerter e. V. (BAV) ist die führende Interessenvertretung der Altholzbranche in Deutschland. Der Verband zählt derzeit 75 Mitglieder. Im BAV sind Unternehmen organisiert, die sich professionell mit dem Recycling und der Verwertung von Altholz beschäftigen. Dies sind Aufbereiter, stoffliche und thermische Verwerter, Händler, Maschinenhersteller und Verbände.
Jährlich verwertet die Altholzbranche rund 8,5 Mio. Tonnen Altholz (1,5 bis 2 Mio. Tonnen stofflich, 6 bis 6,5 Mio. Tonnen thermisch). Der Verband wurde 1992 gegründet und feiert im kommenden Jahr sein 25-jähriges Bestehen.