Die 6. Hamburger Abfallwirtschaftstage 'Deponietechnik 2008' wurden von mehr als 150 Teilnehmern/-innen besucht, die das von den Professoren Stegmann, Rettenberger, Bidlingmaier, Bilitewski und Fricke sowie Dr. Heyer zusammengestellte Tagungsprogramm sehr positiv bewertet haben.
Mit der Fachtagung 'Deponietechnik 2008" feierte die Veranstaltungsreihe ihr zehnjähriges Bestehen. Was Prof. Rainer Stegmann im Januar 1998 zusammen mit seinen Kollegen Prof. Rettenberger, Prof. Werner Bidlingmaier und Prof. Hans-Jürgen Ehrig begann, hat sich in der Zwischenzeit zu einer festen Größe im deutschen Veranstaltungskalender entwickelt. Im zweijährigen Turnus treffen sich Fachleute aus Politik und Verwaltung, Wissenschaft und Forschung sowie Anlagenbauer und Anwender in der norddeutschen Metropole zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch. Die Themen Abfallwirtschaft und Deponietechnik sind dabei aktuell wie eh und je, was sich auch in dem anhaltend großen Interesse widerspiegelt. Und dass Hamburg als Veranstaltungsort immer eine Reise Wert ist, zeigte sich auch beim bereits traditionellen abendlichen Besuch auf dem historischen Segelschiff Rickmer Rickmers im Hafen, wo bei typisch norddeutscher Küche wie immer viel Zeit und Gelegenheit für Gespräche und Diskussionen in lockerer Atmosphäre blieb. Trotz aller Kontinuität war die 6. Veranstaltung an der TU Hamburg-Harburg durch eine Besonderheit geprägt: Nach mehr als 25 Jahren Lehr- und Forschungsaktivitäten an der TUHH wurde Prof. Dr.-Ing. Rainer Stegmann im Rahmen eines Festkolloquiums am zweiten Veranstaltungstag in den Ruhestand verabschiedet. Die Veranstaltungsreihe der Hamburger Abfallwirtschaftstage wird dennoch weitergeführt, im Februar 2010 mit der nächsten Fachtagung 'Deponietechnik".
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasser und Abfall (05/2008) (Juni 2008) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dr.-Ing. Marco Ritzkowski |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.