Der Betriebsvergleich kommunaler Versorgungsunternehmen als Management-Instrument

Benchmarking unter Wasserversorgungsunternehmen spielt im Rahmen der Modernisierungsstrategie eine entscheidende Rolle. Im Rahmen der Benchmarking-Initiativen ist der BkV/Benchmarking des Verbandes kommunaler Unternehmen mit über 220 Teilnehmern als auf Hypothesen basiertes Benchmarking führend. Im Jahr 2006 wurde der BkV/Benchmarking grundlegend modernisiert und im Hinblick auf die strategische Unternehmenssteuerung ausgebaut. Durch zielgerichtete Aggregation kann der BkV/Benchmarking den Prozess einer kontinuierlichen Verbesserung im Unternehmen begleiten.

Eine im Rahmen der aktuellen Diskussion oft gestellte Frage lautet: 'Benchmarking - und was dann?" Die im Anschluss daran direkt geäußerte Frage nach Effizienzsteigerungsmaßnahmen weist den Weg, den der BkV/Benchmarking seinen Mitgliedern bietet. Während die meisten Benchmarking-Initiativen nur eine Positionsbestimmung gegenüber einer anonymen Grundgesamtheit ausweisen, bietet BkV/Benchmarking seinen Mitgliedern einen offenen Vergleich und wichtige Impulse für Optimierungsmaßnahmen. Diese inhaltlichen Hinweise geben den Entscheidern in den Unternehmen Anregungen, um das ökonomische Ziel der nachhaltigen Modernisierung zu erreichen: mittel- und langfristig günstige Wasserpreise bei hoher Versorgungssicherheit. Das Beratungsunternehmen Horváth & Partners bietet zudem eine unternehmensindividuelle Stärken-/Schwächen-Chancen-/ Risiken-Analyse - aufbauend auf den Benchmark- Ergebnissen - als zusätzliches Modul an, um Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Wettbewerbsposition zu erarbeiten. Ferner steht BkV/Benchmarking weiteren Teilnehmern offen, denn wenn das Benchmarking als Wettbewerbsurrogat taugen soll, dann müssen möglichst viele mitmachen! Oder anders formuliert: Die Chancen der Modernisierungsstrategie steigen mit der Beteiligung am Benchmarking.



Copyright: © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH
Quelle: GWF 06/2008 (Juni 2008)
Seiten: 6
Preis: € 6,00
Autor: Prof. Dr.-Ing. Frieder Haakh
Dr. Arndt Krieger
Dr. rer. pol. Dipl.-Kfm. Bernd Gagsch
 
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