Die Nutzung erneuerbarer Energien und nachwachsender Rohstoffe gewinnt immer mehr an Bedeutung im Energiemix Deutschlands. In der Vergangenheit war diese Entwicklung vor allem klimapolitisch motiviert. Gegenwärtig stellt sich nicht mehr die Frage ob es einen vom Menschen mitverursachten Klimawandel gibt, sondern wie hoch der Temperaturanstieg auf der Erde sein wird. Im Zentrum der aktuellen Debatte stehen vielmehr Fragen nach wirtschaftlichen Alternativen zu zunehmend teurer werdenden fossilen Energieträgern sowie der immer stärker werdenden Importabhängigkeit Deutschlands bzw. der EU im Erdgas- bzw. Erdölbereich.
Bioenergiesysteme entwickeln sich zunehmend zu einer auch ökonomisch attraktiven Bereitstellung von Energie in Form von Wärme, Strom und Kraftstoffen. Neben Holz als wichtigsten nachwachsenden Rohstoff liegen große Potenziale im Bereich landwirtschaftlicher Biomassen, wie z. B. Stroh. Voraussetzung für eine breite Nutzung sind zum einen die politischen Rahmenbedingungen, die zunehmend auf europäischer Ebene koordiniert werden, zum anderen ausgereifte Konversionstechniken, die dem Zieldreieck einer nachhaltigen Energieversorgung entsprechen. Dies gilt auch für den Bereich der energetischen Nutzung von Stroh. Gerade im Wärme- bzw. KWK-Bereich gilt es vorhandene Techniken konsequent weiter zu entwickeln, um die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern insbesondere im ländlichen Raum zu verringern.
Copyright: | © OTH Amberg-Weiden |
Quelle: | Biomasse & Abfall - Regionale Brennstoffe Richtig Nutzen (Juni 2008) |
Seiten: | 10 |
Preis: | € 5,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Denis Peisker Dipl.-Ing. Thomas Hering Dr. Armin Vetter |
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