Sonderabfälle sicher im Griff - 20 Jahre SAV Schöneiche

Die Sonderabfallverbrennungsanlage Schöneiche (SAV) südlich von Berlin ist seit 1988 in Betrieb. Gebaut wurde sie noch in der DDR. Zentrale Aufgabe war die Entsorgung von Westberliner Sonderabfällen. 1990 übernahm die Märkische Entsorgungsanlagen-Betriebs8gesellschaft
MEAB mbH den Betrieb, seit 1993 jeweils zur Hälfte im Besitz der Bundesländer Berlin und Brandenburg.

Foto: MEAB(09.06.08) Einziger Kunde waren bis 1994 die Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR). Die darauf ausgerichtete Kapazität war mit 20.000 Mg Jahresdurchsatz entsprechend gering. Die Investitionskosten beliefen sich damals auf rund 75 Mio. DM. Angesichts des geringen Jahresdurchsatzes entschied man sich für eine 'Allesbrenner'-Technologie: ein Drehrohrofen mit angeschlossener Nachbrennkammer.
Nach 1994 musste die MEAB sich verstärkt Gedanken über den Markt für Sonderabfälle und die Wettbewerbsfähigkeit der SAV machen. Es ging um die Erkämpfung einer eigenen Marktposition. Angesichts eines maximalen Jahresdurchsatzes von 15.000 Mg festen bzw. pastösen Abfällen im Drehrohrofen und 5.000 Mg flüssigen Sonderabfällen in der Nachbrennkammer war die Aufgabe, sich auf einem hart umkämpften Sonderabfallmarkt behaupten zu müssen, besonders anspruchsvoll...

Unternehmen, Behörden + Verbände: MEAB mbH, Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR)
Autorenhinweis: Rüdiger Madla (SAV Schöneiche), Dr. Matthias Kleinke (MEAB)
Foto: MEAB
 



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Juni 2008 (Juni 2008)
Seiten: 3
Preis: € 0,00
Autor: Rüdiger Madla
Dr. Matthias Kleinke
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Rechtliche und praktische Unsicherheiten bei der Durchführung des europäischen Klimaanpassungsrechts durch das Bundes- Klimaanpassungsgesetz (KAnG)
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
In the context of the European Climate Law (EU) 2021/1119), the Governance Regulation (EU) 2018/1999 and the Nature Restoration Regulation (EU) 2024/1991, the KAnG came into force on July 1, 2024.

Transformatives Klimarecht: Raum, Zeit, Gesellschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
This article contends that climate law should be conceived as inherently transformative in a double sense. The law not only guides the necessary transformation of economy and society, but is itself undergoing transformation.

Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.