Eine Reihe von technischen Maßnahmen kann die Energieeffizienz von Abfallverbrennungsanlagen verbessern
Die Nutzung von Energie aus Abfall kann mit Rost- und Wirbelschichtfeuerungen oder durch die Mitverbrennung in Kohlekraftwerken und Industrieprozessen realisiert werden. Die Technologien, die heute eingesetzt werden, sind das Resultat von vielfältigen Innovationen, unter anderem bei der Feuerungstechnik, Vorbehandlung, Abgasreinigung und Qualität der Nebenprodukte. Dieser Beitrag legt den Fokus auf die Möglichkeiten, die Wirkungsgrade bei der energetischen Nutzung von Siedlungsabfällen zu erhöhen. Um die Vergleiche zu vereinfachen, wird hier allerdings die ausschließliche Erzeugung von Strom betrachtet. Die zusätzliche Nutzung von Wärme ist zwar eine sinnvolle Maßnahme, wird aber ausgeklammert, weil sie mehr durch die örtliche Verfügbarkeit von Netzen oder Abnehmern und weniger von der Technologie abhängig ist.
| Copyright: | © Rhombos-Verlag |
| Quelle: | RECYCLINGPOTENZIALE IN EUROPA (Juni 2008) |
| Seiten: | 6 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dr. Oliver Gohlke Dipl.-Ing. Ralf Dräger Master of Science Alexander Seitz |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
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© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.