Mobilität ist der wesentliche Grundpfeiler einer globalisierten Welt. Tatsächlich ist das Phänomen der Globalisierung sogar nichts anderes als die Folge einer auf mehreren Ebenen ins Vielfache gesteigerten Mobilität.1 In einer globalisierten, durch Differenzierung und Diversifizierung geprägten Gesellschaft ist die Gewährleistung von Individualität der Mobilität dabei von entscheidender Bedeutung.
Die nachhaltige Sicherung der Mobilität ist eine Aufgabe, die nur von der gesamten Gesellschaft zu leisten ist. Gleichzeitig ist die Bewahrung der individuellen Mobilität Voraussetzung für eine sozial kohärente gesellschaftliche und wirtschaftliche Zukunft unseres Landes. Zudem leben allein in Deutschland mehr als 750.000 Beschäftigte direkt von der Automobilindustrie, insgesamt verdanken in unserem Land rund 5,3 Millionen Beschäftigte dem Automobil ihr Auskommen. Wer die Zukunftschancen dieser Industrie ausloten will, der stellt fest: Es gibt kaum eine andere Industrie, die so für den Innovationsstandort Deutschland steht wie die Automobilindustrie, die eine Schlüsselfunktion für Wachstum und Beschäftigung hat und die sich schon seit vielen Jahrzehnten im globalen Wettbewerb höchst erfolgreich behauptet. Der Schlüssel dafür liegt heute und in Zukunft in der hohen Innovationskraft der Autohersteller und Zulieferer.
Copyright: | © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH |
Quelle: | EurUP 02/2008 (Juni 2008) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 32,00 |
Autor: | Matthias Wissmann |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.