Stoffstromanalyse und Modellierung von mechanischen Aufbereitungsprozessen für Elektro- und Elektronikaltgeräte

Aufgrund der zunehmenden Ressourcenknappheit und der Notwendigkeit, die Freisetzung von Schadstoffen aus menschlichen Aktivitäten in die Umwelt zu minimieren, kommt der Verwertung von Elektro- und Elektronikaltgeräten eine immer größere Bedeutung zu. Der hohe Wertstoffgehalt dieser Abfälle lässt erwarten, dass in diesem Bereich zukünftig neue ökonomische Anreize für einen Wandel der Abfallwirtschaft hin zur Ressourcenwirtschaft entstehen.

Die mechanische Aufbereitung von Elektro- und Elektronikaltgeräten zielt hauptsächlich auf die Erzeugung von Materialfraktionen mit geeigneter Qualität für die anschließenden Verwertungs- und Entsorgungsprozesse ab. Zu den Aufgaben der Aufbereitung gehört sowohl die Wertstoffanreicherung in Fraktionen zur Verwertung als auch die Entfrachtung von Schad- und Störstoffen. In zwei unterschiedlichen Aufbereitungsanlagen für Elektro- und Elektronikaltgeräte wurden Stoffstromanalysen durchgeführt, um die Stoff- und Materialflüsse durch die Aufbereitungsprozesse bis hin zu den Outputs zu beschreiben. In diesem Beitrag wird erläutert, welche methodischen und praktischen Ansätze angewandt wurden, um Stoffstromanalysen von Aufbereitungsanlagen für Elektro- und Elektronikaltgeräten durchzuführen, und wie aus den erhobenen Daten die Prozesse modelliert wurden.



Copyright: © Wasteconsult International
Quelle: Abfallforschungstage 2008 (Juni 2008)
Seiten: 12
Preis: € 6,00
Autor: Dr.-Ing. Perrine Chancerel
Prof. Dr.-Ing. Vera Susanne Rotter
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.

Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.

Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'