Chloranalytik in heizwertreichen Abfällen -nicht mehr (als) nötig!

Der Trend zur Produktion von Ersatzbrennstoffen (EBS) aus Hausmüll und Gewerbeabfällen hält unvermindert an, dabei gewinnt die aussagesichere Definition der Materialqualitäten mehr und mehr an Bedeutung. Es geht um den Gehalt an Störstoffen und insbesondere um den Chlorgehalt.

Der Trend zur Produktion von Ersatzbrennstoffen (EBS) aus Hausmüll und Gewerbeabfällen hält unvermindert an. Für den Einsatz von EBS in den verschiedenen Verbrennungsanlagen gewinnt die aussagesichere Definition der Materialqualitäten mehr und mehr an Bedeutung. Dabei geht es immer wieder um den Gehalt an Störstoffen und insbesondere um den Chlorgehalt. Allerdings ist es angesichts der Heterogenität der verarbeiteten Inputmaterialien nach wie vor schwierig, belastbare Aussagen über die Materialqualität zu gewinnen. Eine mit Unterstützung des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein durchgeführte Untersuchung hatte zum Ziel, die Qualitätssicherung von Ersatzbrennstoffen auf eine solide Grundlage zu stellen. Im Rahmen des Projektes wurden insgesamt sieben EBS-Vorprodukte, fünf EBS, zwei heizwertreiche Schwerstofffraktionen sowie zwei abgetrennte PVC-Fraktionen in jeweils sieben Einzelproben sortiert und hinsichtlich ihres Gehaltes an Feinfraktion, Fe- und NE-Metallen, Mineralik, Organik, Kunststoffen und Chlorfrachtträgern definiert.



Copyright: © Wasteconsult International
Quelle: Abfallforschungstage 2008 (Juni 2008)
Seiten: 16
Preis: € 8,00
Autor: Dipl.-Ing. Ralf Ketelhut
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.

Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.

Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'