Die Errichtung von mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen zählt in der Europäischen Union aus Gründen des Klimaschutzes zur nachhaltigen Abfallwirtschaft. Im Mittelpunkt steht dabei die Reduzierung der Treibhausgase aus den Hausmülldeponien, indem das Ablagern von unbehandelten Siedlungsabfällen verboten wurde. Strikte Anforderungen hiezu werden in Ausschreibungen meist generell abgefragt, somit liegen die Ausarbeitung der technischen Lösung, das verfahrenstechnische Konzept und das Risiko beim Anlagenbauunternehmen. Daher ist auf dem Gebiet der mechanischbiologischen Abfallbehandlung hohe Kompetenz erforderlich, um diese Anforderungen dem Auftraggeber in Form von Gewährleistungen zusichern zu können.
Durch mechanisch-biologische Abfallbehandlung können umweltverträglich ablagerbares Deponat, Biogas und sonstige verwertbare Produkte erzeugt werden. Die Kenntnis über die Beschaffenheit der Abfälle liegt dabei weitgehend in der Verantwortung des Anlagenbauunternehmens. Das Risikomanagement fordert daher umfangreiches Fachwissen, welches nur durch praxisorientierte Forschung und durch die vielfältigen Ergebnisse aus der Nachweisführung bei Inbetriebnahmen gewonnen werden kann.
Copyright: | © Wasteconsult International |
Quelle: | Abfallforschungstage 2008 (Juni 2008) |
Seiten: | 18 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Gerhard Pilz Dipl.-Ing. Torsten Baumann |
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Herausforderungen für die ackerbauliche Pflanzenproduktion im Klimawandel
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