Die RWE Umwelt AG führt regelmäßig technische Versuche mit verschiedensten Abfällen und unterschiedlichen Technologien durch. Im Rahmen solcher Versuche wurde im Februar 2003 ein orientierender Großversuch mit Hausmüll durchgeführt. Zielsetzung waren dabei zum einen Menge und Qualität der im Hausmüll vorhandenen Wertstoffe zu ermitteln, zum anderen die Leistungsfähigkeit moderner automatischer Sortiertechniken zu erproben.
Bei den durchgeführten Versuchen mit insgesamt ca. 2.400 t Material, welches in etwa dem jährlichen Abfall (graue und gelbe Tonne) Aufkommen einer 10.000 Einwohner Stadt gleichkommt, konnte nachgewiesen werden, dass es technisch machbar ist, Hausmüll oder ein Gemisch aus Hausmüll und Leichtverpackungen auf einer trockenmechanischen, automatisierten Sortieranlage zu verarbeiten. Bei beiden Versuchen konnten hochwertige Wertstoffe aussortiert werden. Die geringfügigen technischen Probleme, die während des Versuchslaufes aufgetreten sind lassen sich durch den Einbau geeigneter oder anders dimensionierter Maschinen und Geräte beheben. Selbstverständlich gibt es Optimierungsmöglichkeiten sowohl in Bezug auf die noch nicht zufrieden stellenden Ausbringungsraten der einzelnen Wertstoffe, als auch bezogen auf die erzielten Reinheiten. Hält man sich jedoch vor Augen, dass beide Versuche auf einer LVP Sortieranlage durchgeführt wurden, die nicht auf die Verarbeitung von Hausmüll ausgelegt ist, so sind die erreichten Ergebnisse aus technischer Sicht äußerst zufrieden stellend.
Copyright: | © Förderverein KUMAS e.V. |
Quelle: | 2005 (März 2005) |
Seiten: | 14 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr. Konrad Kerres Dipl.-Ing. Jürgen Hüskens |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau
der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland
Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens
- ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.
Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit