Abfallberatung - ein Auslaufmodell?

Im Herbst 2003 kündigte Ministerpräsident Edmund Stoiber handfeste finanzielle Einschnitte in den staatlichen Haushalten an. Ziel der Staatsregierung sei es, im Haushalt des Jahres 2004 10 % einzusparen und bis 2006 einen ausgeglichenen Haushalt vorzuweisen. Ferner sollten Deregulierung und Entbürokratisierung voran getrieben werden. Vor diesem Hintergrund stehen in bayerischen Ämtern, Behörden und Institutionen zahlreiche Aufgaben bzw. deren Mittelbewirtschaftung auf dem Prüfstand.

Die Landkreise und Städte als entsorgungspflichtige Körperschaften sind bei der Bewältigung der gegenwärtigen und der kommenden Aufgaben in der Abfallwirtschaft zweifelsfrei auf die Abfallberatung angewiesen. In keinem anderen Zuständigkeitsbereich besteht eine vergleichbar regelmäßige Kommunikation mit allen Bürgerinnen, Bürgern und Gewerbebetrieben. Wer sollte die Kommunikation und die Kontakte aufrecht erhalten und sie für zukünftige Aufgaben eines modernen Dienstleisters weiter nutzen?



Copyright: © Förderverein KUMAS e.V.
Quelle: 2004 (März 2004)
Seiten: 9
Preis: € 0,00
Autor: Volker Leiterer
Jürgen Morlok
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.