Zur Entfernung von Spurenstoffen wie Dioxine / Furane und Schwermetallen aus Feuerungsabgasen der Abfallbehandlung werden seit Jahren aktivierte Kohlenstoffe verwendet. Mit diesen Produkten wird die Adsorption dieser Komponenten in unterschiedlichen Verfahrenstechniken praktiziert. Sowohl Wanderbettadsorber mit körnigen Produkten als auch Flugstromverfahren mit Pulverkohlen sind realisiert. Während ursprünglich diese Anwendungen fast ausschließlich mit schwach aktivierten Aktivkoksen betrieben wurden, hat es sich in letzter Zeit hin zur Verwendung spezieller und teilweise imprägnierter Produkte entwickelt.
| Copyright: | © Texocon GbR |
| Quelle: | 5. Potsdamer Fachtagung 21.-22. Februar 2008 (Mai 2008) |
| Seiten: | 11 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dipl.-Ing. Simone Schmitz Dr.-Ing. Wolfgang Esser-Schmittmann |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.