Optimierungsmöglichkeiten in einem MHKW von der Machbarkeit bis zur Umsetzung

Viele Voraussetzungen der Planung für die Anlage haben sich im Laufe der Zeit verändert, z.Bsp. Brennstoffqualität, Energieerlöse, Entsorgungskosten und Personalkosten oder auch das Klima. Im Bild sieht man den erfolgreichen Versuch eines Betreibers die Leistungsfähigkeit des Kondensators im heissen Sommer zu erhöhen. Dies ist eine gezielte Massnahme zur Leistungssteigerung einer Komponente.

Die in verschiedenen Anlagen durchgeführten Analysen führten schon zu unterschiedlichen Leistungssteigerungsraten bis zu 20%. In der KVA Turgi konnte dank einer vertieften thermischen Analyse mit Eingriffen in den Kessel die Mülldurchsatzleistung signifikant gesteigert werden und durch die Erweiterung um einen 3. Heizer der Energienutzungsgrad der Anlage verbessert werden. Die zusätzliche Eindüsung von Wasser in den Feuerraum ermöglicht die volle Ausnützung der technischen Reserven. Dank der verifizierten Vergleichsrechnung verschiedener Teillastpunkte für die gesamte Anlage kann die optimale Feuerungsregelung und Kesselbetrieb für eine maximale Energiegewinnung gefunden werden. Die I.C.E AG hat so die Optimierung des Betriebs in Ulm, Linie 1 & 2 durchgeführt. In Darmstadt, Linie 2, konnte dank der ausführlichen Analyse eine komplett neue FLR einfach und robust aufgesetzt werden. Optimierung der Feuerraumgeometrie mit neuer Sekundärluft mit Drall konnte erfolgreich in der KEBAG Zuchwil realisiert werden. Dank einer detaillierten Leistungsprüfung wurde in der KEZO Hinwil die Kesselreinigungsanlage optimiert und so die Reisezeit signifikant verlängert.



Copyright: © Texocon GbR
Quelle: 5. Potsdamer Fachtagung 21.-22. Februar 2008 (Mai 2008)
Seiten: 7
Preis: € 3,50
Autor: Dr. sc. techn. Peter Heusser
 
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