NOx-Minderung in der Zementindustrie - Stand und Perspektiven im europäischen Kontext -

Im Jahr 1999 haben sich die heutigen EU 27-Länder im Göteborg-Protokoll zum Ziel gesetzt, die Emissionen von Stickstoffoxiden (NOx) gegenüber 1990 um 46 % zu verringern. Deutschland kommt als zentral gelegenem Land mit den höchsten NOx-Emissionen dabei eine besondere Verantwortung zu.1 Die Europäische Union hat im Jahr 2001 die Vorgaben des Göteborg-Protokolls in die Richtlinie über Emissionsobergrenzen übernommen.2 Die Richtlinie verpflichtet Deutschland ab 2010 zur Einhaltung einer Emissionsobergrenze von 1,051 Millionen Tonnen Stickstoffoxiden (-63 % gegenüber 1990).

1. Ziel der Stickstoffoxid-Minderung
2. Stickstoffoxid-Minderung in Deutschland
3. Grenzwertverschärfungen in der Diskussion
4. Neue Grenzwertanforderungen für die Zementindustrie
5. Stickstoffoxid-Minderung in Zementwerken
6. NOx-Emissionsbeschränkungen der Zementindustrie in Deutschland
7. Emissionsbeitrag der Zementindustrie



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Energie aus Abfall 4 (2008) (Mai 2008)
Seiten: 18
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Christian Tebert
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.

Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.

Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'