Ziel: Nullemissions-Kraftwerk

Modular aufgebaute Verfahrenskonzepte ermöglichen eine zukunftssichere HOK- und reststofffreie Abgasreinigung

Die Anforderungen an die im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehenden Abfallverbrennungsanlagen werden immer höher, obwohl schon heute die höchsten Emissionsstandards im Vergleich zu anderen Verbrennungsanlagen gestellt werden. Eine MVA ist schon lange keine Dioxinschleuder mehr, aber die Tatsachen werden von der Öffentlichkeit erst mit einem hohen Zeitverzug wahrgenommen. In Erörterungsterminen verhindern meist emotional geprägte Argumente den Genehmigungsfortschritt. Zugleich ist die Akzeptanz für die Abfallverbrennung in Deutschland noch wesentlich höher als in vielen anderen Ländern. Deshalb müssen sich Anlagenbauer und Planer neben der reinen technischen Ausführung der Abgasreinigung zur Emissionsminimierung auch um die Akzeptanz der Technologie im Ausland bemühen, um die Exportmöglichkeiten ihrer Technologien zu erhöhen. Die Entwicklung hin zu einer Nullemissions- Abfallverbrennungsanlage wird in diesem Beitrag untersucht. Als Emissionen werden gasförmige, flüssige und feste Emissionen betrachtet.



Copyright: © Rhombos-Verlag
Quelle: BESTE VERFÜGBARE TECHNIK (April 2008)
Seiten: 14
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Reinhard Schu
Dipl.-Ing. Udo Seiler
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.