Membranfiltrationsverfahren gewinnen in der öffentlichen Trinkwasserversorgung zunehmend an Bedeutung. Dabei werden Mikro- und Ultrafiltrationsanlagen zur Entfernung von Partikeln sowie Nanofiltrations- und Umkehrosmoseanlagen zur Entfernung gelöster Inhaltsstoffe eingesetzt. In welche Richtung wird sich die Membrantechnik, ausgehend vom Stand der Technik heute, entwickeln?
Abhängig von der jeweils vorliegenden Rohwasserbeschaffenheit und der Aufgabenstellung ist die geeignete Verfahrenstechnik zu wählen. Entscheidend für die Auswahl sind neben technischen auch wirtschaftliche Gesichtspunkte. Insbesondere bei der Nutzung mikrobiell belasteter und trübstoffhaltiger Rohwässer werden Mikro- und Ultrafiltrationsanlagen in weiter steigendem Umfang eingesetzt. Die Weiterentwicklung dieser Systeme verläuft hinsichtlich der Membranmaterialien, der Modulkonstruktionen, der Betriebsweise sowie der Vorgehensweise beim Spülen und Reinigen der Membranen. Ziel weiterer F & E-Arbeiten sollte insbesondere aus Kostengründen und im Hinblick auf die Entsorgung der anfallenden schlammhaltigen Wässer die Minimierung des Spülwasser- und Chemikalienverbrauchs sein. Im Zusammenhang mit dem Betrieb von MF/UF-Anlagen gewinnt die Überwachung der Membranintegrität an Bedeutung [5]. Dringend erforderlich ist hierbei die Erarbeitung praktikabler Überwachungsmethoden, die bei
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 4 - 2008 (April 2008) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder |
Autor: | Dr.-Ing. Pia Lipp Dr.-Ing. Günther Baldauf |
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