Die Bestimmung der Wanddicke von Pipelines kann und darf nur im Kontext der erforderlichen sicherheitstechnischen, umweltrelevanten sowie betriebs- und volkswirtschaftlichen Aspekte gesehen werden. Hierbei ist die vorherrschende Sicherheitsphilosophie von entscheidender Bedeutung. Sie bestimmt maßgeblich die Auswahl von Material, Sicherheitsbeiwert und Berechnungsgrundlage. n der immer wiederkehrenden Diskussion über die Optimierung der Wanddicken von Pipelines wird häufig der sofort evidente Kostenaspekt in den Vordergrund gerückt. Sicherheit und Kosten sind aber in einem komplexen System verbunden, das nur in seiner Gesamtheit analysiert und bewertet werden kann.
Eine Optimierung der Wanddicken von Pipelines kann und darf nur im Kontext der erforderlichen sicherheitstechnischen, umweltrelevanten und betriebs- sowie volkswirtschaftlichen Aspekte gesehen werden. Die Errichter und Betreiber von Hochdruckleitungen sind deshalb bestens damit beraten, die zurzeit gültigen technischen Regeln für die Auslegung von Pipelines mit den darin genannten Maßgaben anzuwenden und die bewährte Sicherheitsphilosophie weiterzuverfolgen. Nur so wird sowohl der Gewährleistung der technischen Sicherheit der Rohrleitungsanlage als auch den ökonomischen Forderungen des Anlagenbetreibers hinsichtlich der Verfügbarkeit der Anlage Rechnung getragen und sie dient der Vermeidung kostenintensiver Folgemaßnahmen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 3 - 2008 (März 2008) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder |
Autor: | Dipl.-Phys. Dr.-Ing. Jörg Arensmeier Dipl.-Ing. Hans-Joachim de la Camp Dr.-Ing. Michael Steiner |
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