Kompogas: hoch effizient und bewährt

Für die Materialaufbereitung können die vorhandenen Aggregate wie Sieb, Shredder, Magnetabscheider herangezogen werden. Mit ihnen wird das angelieferte Material zerkleinert, von magnetischen Störstoffen befreit und auf ca. < 60 mm abgesiebt. Der Siebdurchgang wird in den Zwischenspeicher aufgegeben. Der Siebüberlauf kann nochmals zerkleinert oder einer anderen Verwertungsschiene zugeführt werden (z. B. Grüngutschnitzel, EBS, …).
Die Aufbereitung soll so erfolgen, dass nur zerkleinerungsbedürftiges Material (Grünschnitt, Gartenabraum) definiert zerkleinert wird. Speisereste, Bioabfälle etc. sollen möglichst nur gesiebt werden. Ziel ist, die eigentliche Materialstruktur zu erhalten.

Kompogas ist Betreiber und Hersteller von Vergärungsanlagen seit 1991. In eigenen Anlagen werden heute 150.000 Mg/a biogene Abfälle verwertet. Weltweit sind über 50 Fermenter in Betrieb und rund 25 in Bau. Bestehende und neue Kunden profitieren vom ständigen Austausch zwischen eigenem Betrieb und Anlagenbau. So konnten alle Kompogas-Anlagen zum Erfolg geführt werden. Jede je errichtete Anlage ist auch heute in Betrieb und produziert über den zugesicherten Werten. Das Grundprinzip ist immer gleich: der liegende Pfropfenstrom-Fermenter, der eine sehr hohe Energieeffizienz und maximale Betriebssicherheit gewährleistet. Er wird in standardisierter Modulbauweise in Kompostwerke und MBA integriert.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 20. Kasseler Abfallforum-2008 (April 2008)
Seiten: 6
Preis: € 3,00
Autor: Markus Zeifang
 
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