Verlassene Häuser und leer stehende städtische Siedlungen erzeugen die auffälligsten Bilder, wenn es um die Abwanderung der Bevölkerung in manchen Regionen Deutschlands geht. Doch auch für die unterirdische Infrastruktur stehen mit dem demografischen Wandel weitreichende Veränderungen bevor. Welchen Einfluss der sinkende Trinkwasserverbrauch auf die Wassergüte hat, wurde am Technologiezentrum Wasser in Dresden untersucht.
Ein mit der demografischen Entwicklung verbundener Rückgang des Wasserverbrauches beeinflusst die bakteriologischen Vorgänge, insbesondere aber die Rostwasserbildung im Leitungsnetz. Um die möglichen Auswirkungen des abnehmenden Wasserverbrauches auf die Trinkwassergüte bewerten und um geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen zu können, müssen diese maßgeblichen Prozesse genau bekannt sein. Im Ergeb Ergebnis von Forschungsarbeiten und Auftragsuntersuchungen wurden Modellvorstellungen entwickelt, aus denen Handlungsempfehlungen abgeleitet werden können. Zurzeit werden vom BMBF und DVGW geförderte Vorhaben bearbeitet, in denen die Bildung und Mobilisierung von Ablagerungen sowie die Aufkeimungsvorgänge detailliert untersucht werden. Im Ergebnis werden Werkzeuge (u. a. mathematische Modelle) entwickelt, mit denen der Netzbetrieb im Hinblick auf die Gütesicherung optimiert werden kann.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 10-2007 (Oktober 2007) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder |
Autor: | Dr.-Ing. Burkhard Wricke Dr. rer. nat. Andreas Korth |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.
Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.