Die Abfallentsorgung ist ein wichtiges Segment der Kreislaufwirtschaft und stellt damit ein Grundelement der nachhaltigen Stoffwirtschaft dar. Mit ihren - in der stofflichen und energetischen Verwertung von Abfällen liegenden - Energiepotentialen kann sie zur Ressourcenschonung und damit auch zum Klimaschutz beitragen. Die Abfallverbrennung als Bestandteil der Entsorgung nimmt zwei wichtige Funktionen wahr: zum einen können Abfälle hygienisiert und weitgehend inertisiert werden und darüber hinaus kann die beim Behandlungsprozess anfallende Wärme energetisch genutzt werden, um fossile Energieträger zu substituieren. Des Weiteren wird ein Großteil der Asche aus Siedlungsabfallverbrennungsanlagen einer stofflichen Verwertung zugeführt, insbesondere deren
Nichteisen- und Eisenmetallanteile.
1. Stoffliche und energetische Verwertung
2. Klimarelevante Emissionen aus der Ablagerung
3. Emissionssituation der Abfallverbrennung
in Deutschland
4. Klimarelevanz von mechanisch-biologischen Behandlungsanlagen, Ersatzbrennstoffen und deren Mitverbrennung
5. Optimierung der Energienutzung bei der Abfallverbrennung und deren Beitrag zum Klimaschutz
6. Nutzung der Energiepotentiale der Abfallverbrennung - Förderungsmöglichkeiten
7. Ausblick
8. Quellen
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Planung von Abfallverbrennungsanlagen und Ersatzbrennstoffkraftwerken (2007) (September 2007) |
Seiten: | 17 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Bernt Johnke Dipl.-Ing. Wolfgang Butz Martin Treder |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.