Für die Genehmigung von Anlagen zur Verbrennung von Abfällen – Restabfällen, Ersatzbrennstoffen, Klärschlämmen und Sonderabfällen – müssen die Schadstoffkonzentrationen im Reingas berechnet werden. Für die Berechnung im Rahmen der Genehmigungsverfahren bedient man sich eines Modells, dessen Inputdaten auf Erfahrungen mit vergleichbaren Anlagen beruhen, da gemessene Werte für in der Planung befindliche Anlagen noch nicht vorliegen können. Aufgrund der langjährigen Erfahrungen mit Abfallverbrennungsanlagen mit Rostfeuerung und mit Abgasreinigungsanlagen unterschiedlicher Konzepte werden belastbare Ergebnisse erzielt, die nach Inbetriebnahme regelmäßig verifiziert wurden. Das Gleiche gilt inzwischen auch für Verbrennungsanlagen mit Wirbelschichtfeuerungen
und für Anlagen, in denen z.B. Ersatzbrennstoffe verbrannt werden, wenngleich die Datenbasis hier noch nicht so umfangreich ist.
In Abfallverbrennungsanlagen nach dem Stand der Technik werden die Emissionsgrenzwerte der 17. BImSchV im regulären Betrieb deutlich unterschritten und auch Schadstoffspitzen werden zuverlässig abgefangen.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Energie aus Abfall 3 (2007) (September 2007) |
Seiten: | 36 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Karl J. Thomé-Kozmiensky Dipl.-Ing. Ernst Thomé Dr.-Ing. Stephanie Thiel |
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