Plastik im Tank - Dieselkraftstoff lässt sich aus Abfallstoffen gewinnen

Diesel und Heizöl günstiger als der Kraftstoff an den Zapfsäulen oder das Öl aus dem Tank: Dank einer technologischen Innovation lassen sich mineralische Kraftstoffe aus Altöl oder Kunststoffabfällen wie Polyethylen und Polypropylen gewinnen.


Grafik: Clyvia(25.02.08) Seit der Preis für ein Barrel Rohöl (159 Liter) die 30-Dollar-Marke überschritten hat, kann der aus Abfallstoffen gewonnene Diesel mit den Raffinerieprodukten preislich konkurrieren. Und mit jedem weiteren Cent, den der Rohölpreis steigt, wächst der Preisvorteil des neuen Produktes. Christopher Stampfli, Direktor der Biotherm AG, die die von der Clyvia Technology GmbH aus Wegberg entwickelten Produktionsanlagen vertreibt, meint dazu: 'Die Rekordstände an den Rohölmärkten sind derzeit unser bestes Verkaufsargument. Anders als Biodiesel ist unser Produkt von gleich bleibend hoher Qualität.' Und anders als pflanzliche Rohstoffe, die den Preisschwankungen der Weltmärkte unterworfen seien, gäbe es hier die benötigten Ausgangsstoffe praktisch umsonst...

Unternehmen, Behörden + Verbände: Biotherm AG, Clyvia Technology GmbH
Autorenhinweis: Dr. Manfred Sappok, Clyvia Technology GmbH
Grafik: Clyvia



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Januar/Februar 2008 (Februar 2008)
Seiten: 1
Preis: € 0,00
Autor: Manfred Sappok
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.