Die Strukturkartierung hat in den vergangenen Jahren einen höchst wertvollen Primärdatensatz über den morphologischen Zustand unserer Gewässer hervorgebracht. Sie kann als wichtiges Instrument für Monitoring und Maßnahmenplanung gem. WRRL ihre Aufgaben dann optimal erfüllen, wenn ihr Verfahren den Anforderungen entsprechend fortgeschrieben wird.
Die Strukturkartierung hat in den vergangenen Jahren einen höchst wertvollen Primärdatensatz über den morphologischen Zustand unserer Gewässer hervorgebracht. Sie hat Defizite aufgezeigt, strategische Planungen ermöglicht und viele Renaturierungsprojekte angestoßen. Sie ist auch in der Öffentlichkeit akzeptiert und hat Einzug in den Schulunterricht gefunden. Ihre ökologische und umweltpolitische Aufgabe erfüllt sie in hohem Maße. Heute jedoch haben die Kartierergebnisse Anforderungen zu erfüllen, an die bei der Erstellung der Kartieranleitung in den 90er-Jahren niemand dachte. Ihre Einbindung in die Berichterstattung andie EU-Kommission zu den Flussgebieten im März 2005 war legitim, weil vorläufig und nachvollziehbar dokumentiert. Anzunehmen ist, dass zukünftig die Strukturkartierung in ihrer Rolle als "unterstützende Qualitätskomponente" gewissermaßen als Absicherung hydrobio-logischer Befunde dienen muss. Die Aussagekraft bezüglich habitatanzeigender Parameter ist zu verbessern.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasser und Abfall (03/2008) (Februar 2008) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Prof. Dr. Thomas Zumbroich |
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