Für deutsche Firmen und Ingenieurbüros, die sich auf dem chinesischen Markt engagieren wollen, steht das chinesisch-deutsche Umwelttechnologie-Transferbüro bei der Entwicklung und Begleitung innovativer Umweltprojekte zur Seite. Der Bedarf an Fachkräften und Technologie kann im Bereich der Abwasserbehandlung, dem Abfallmanagement und den erneuerbaren Energien auf absehbare Zeit von China allein nicht gedeckt werden.
Das Chinesisch-Deutsche Umwelttechnologie-Transferbüro an der Universität Hefei (UH) wurde am 12.05.2005 durch einen Kooperationsvertrag zwischen dem Land Niedersachsen und der Provinz Anhui, stellvertretend durch den Gouverneur der Provinz Anhui, Herrn WANG, und dem Ministerpräsidenten des Landes Niedersachsen, Herrn CHRISTIAN WULFF, eröffnet. Die Gründung des Büros baut auf einer über 20-jährigen intensiven Hochschulkooperation zwischen dem Land Niedersachsen und der Provinz Anhui auf.
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| Quelle: | Wasser und Abfall (11/2006) (November 2006) |
| Seiten: | 2 |
| Preis: | € 10,90 |
| Autor: | Prof. Dr. Michael Nelles |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.