Gemeinhin wird Wasserwirtschaft als "die zielbewusste Ordnung aller menschlichen Eingriffe in die ober- und unterirdischen Wasservorkommen" verstanden. Innerhalb dieser abstrakt-theoretischen Definition geht es konkret um die Nutzung des Wassers für den Menschen, den Schutz des Wassers vor dem Menschen sowie den Schutz des Menschen vor dem Wasser.
Durch die Anstrengungen aller Verantwortlichen und vor allem auch der Bürgerinnen und Bürger haben wir in der Wasserwirtschaft ein hohes Niveau erreicht. Dies gilt insbesondere für die öffentliche Wasserversorgung, die Abwasserbeseitigung und den Hochwasserschutz. Einige Bundesländer unterstützen die kommunalen Gebietskörperschaften bereits beim Aufbau von Benchmarkingkonzepten in den Bereichen Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung. Diese Konzepte sind wichtige Initialzündung für die weiteren Optimierungsmaßnahmen in den Ländern.Bei der Erstellung flussgebietsbezogener Pläne zur Umsetzung der EU-Wasserrahmen- und der sich abzeichnenden EU-Hochwasserrichtlinie sind vor allem ressortübergreifende Ansätze von großer Bedeutung für den Erfolg. Nur ein Zusammenwirken der unterschiedlichen Ressorts und Fachverwaltungen auf Landes- und Regionalebene, gestützt und getragen von Bürgern, Kommunen, Kammern und Verbänden, wird auch künftig zum Erreichen der gesteckten Ziele führen.
| Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
| Quelle: | Wasser und Abfall (10/2006) (Oktober 2006) |
| Seiten: | 3 |
| Preis: | € 10,90 |
| Autor: | Ministerialdirigent Werner Theis |
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.