Die mechanische Abfallaufbereitung hat durch die gestiegenen Anforderungen an das Recycling und an die Abfallbeseitigung erheblich an Bedeutung gewonnen. Sie muss sich zunehmenden Qualitätsansprüchen stellen, die eine Änderung von der einfachen Abfallbehandlung hin zum verfahrenstechnischen Prozess auf Produktionsniveau zur Folge haben wird.
Die mechanische Abfallaufbereitung hat durch die gestiegenen Anforderungen an das Recycling und an die Abfallbeseitigung erheblich an Bedeutunggewonnen. Sie muss sich zunehmenden Qualitätsansprüchen stellen, die eine Änderung von der einfachen Abfallbehandlung hin zum verfahrenstechnischen Prozess auf Produktionsniveau zur Folge haben wird. Dennoch bleiben erhebliche Unterschiede zur Produktion, die in den abfalltypischen Eigenschaften begründet sind. Moderne Sortiertechnologien auf Basis sensorgestützter Einzelkorntrenntechnik eröffnen große Chancen, mehr Unterscheidungsmerkmale als bisher für die Stofftrennung nutzen zu können. Sie bieten gleichzeitig die Möglichkeit, Qualitätskontrolle in die verfahrenstechnischen Prozesse integrieren zu können. Die technischen Anforderungen an die Prozessführung steigen, wenn anspruchsvolle sensorgestützte Sortierung zum Einsatz kommt. Grenzen der mechanischen Aufbereitung von Abfällen werden durch den Einsatz moderner Sortiertechniken zwar verschoben, jedoch nicht aufgehoben. Insbesondere die abfalltypischen Eigenschaften führen dazu, dass nur begrenztes Produktausbringen bei gleichzeitig endlicher Qualität erzielt werden kann.
| Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
| Quelle: | Wasser und Abfall (10/2006) (Oktober 2006) |
| Seiten: | 6 |
| Preis: | € 10,90 |
| Autor: | Prof. Dr.-Ing. Thomas Pretz |
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