Am Schaalsee wurde ein Verfahren entwickelt, das mit geringem Aufwand belastbare Daten zum Artenbestand und zu den Flächenanteilen der aquatischen Makrophyten liefert. Das Verfahren kann zur Erfüllung des operativen EG-WRRL-Monitorings und FFH-Monitorings an großen Seen eingesetzt werden.
Im Vergleich zum terrestrischen Bereich ist die Abgrenzung von Pflanzenbeständen in Seen vergleichsweise schwierig. Während sich Röhrichte und Schwimmblatt-Gesellschaften über Luftbilder in Kombination mit einer Erfassung im Gelände vom Boot aus differenzieren lassen, ist die Abgrenzung von submersen Pflanzenbeständen mit größeren Schwierigkeiten verbunden. Die vorhandenen Erfassungsmethoden lassen sich grob wie folgt unterscheiden: Untersuchungen von der Seeoberfläche, Tauchuntersuchungen, Echolot-Erfassung, Fernerkundungsmethoden [1, 2, 3, 4]. In vielen Projekten werden die einzelnen Methoden kombiniert. Die Methoden unterscheiden sich vor allem durch den Aufwand und die Genauigkeit der Ergebnisse.
Im Rahmen eines Forschungsprojektes zur Massenentwicklung von Wasserpflanzen in den Ruhr-Stauseen wurden hierbei verschiedene Methoden miteinader verglichen [5].
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasser und Abfall (01-02/2007) (Januar 2007) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dr. Klaus van de Weyer Ulrike Hamann |
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