Sicherheit und Risiko wasserbaulicher Anlagen

Das Hochwasserrisikomanagement ist derzeit ein zentrales Forschungsthema verschiedenster Disziplinen. Die Jahrhundertflut 2002 an der Elbe und ihren Nebenflüssen zeigte einmal mehr das inhärente Risiko der Flussdeiche, die zahlreich brachen, weil sie dem anstehenden Wasserdruck nicht standhielten. Daher wurde das Thema vom Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft RWTH Aachen im Rahmen des 37. Internationalen Wasserbau-Symposiums Aachen unter der Überschrift "Sicherheit wasserbaulicher Anlagen" am 4. und 5. Januar 2007 aufgegriffen.

Die Sicherheit wasserbaulicher Anlagen wurde noch in den 50er-Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts als eine nicht zu hinterfragende Tatsache betrachtet. Erst die Katastrophen der Talsperren von Malpasset (1959), Vajont (1963) und Teton (1976) rückten die mit wasserbaulichen Anlagen verbundenen Risiken in den Vordergrund und beschäftigen seither nicht nur Ingenieure, sondern auch in zunehmendem Maße Politiker, Kommunalvertreter und Bürger.
 



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasser und Abfall (04/2007) (April 2007)
Seiten: 3
Preis: € 10,90
Autor: Dr.-Ing. Gesa Kutschera
Dr.-Ing. Bernhard Becker
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.

Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.