Benchmarking von Trinkwasserlaboratorien

Sechs Laboratorien von Trinkwasserversorgern bzw. in deren Auftrag tätige Untersuchungsstellen (Beteiligungsgesellschaften) haben auf freiwilliger Basis an einem Benchmarking mit Pilotcharakter teilgenommen.

Versorgungsunternehmen sind bei der Produktion und Bereitstellung von Trinkwasser auf eine kompetente, effektive und vertrauensvolle Unterstützung bei der umfassenden Qualitätsüberwachung durch eine Untersuchungsstelle (Labor) angewiesen. Um den gesetzlichen Anforderungen zu genügen, müssen zum einen die Planung, der Bau und der Betrieb der Anlagen entsprechend den allgemein anerkannten Regeln der Technik gewährleistet sein. Zum anderen ist der Wertschöpfungsprozess der Trinkwasserproduktion und –verteilung erst abgeschlossen, wenn analytisch nachgewiesen ist, dass das Trinkwasser die erforderliche hohe Qualität hat. Damit haben die Laboratorien eine Schlüsselfunktion innerhalb dieses Prozesses. Viele im DVGW organisierte Trinkwasserversorgungsunternehmen haben sich im Rahmen der Umsetzung der Modernisierungsstrategie in den letzten Jahren an Benchmarkprojekten beteiligt. Wertvolle Hinweise zum grundsätzlichen Vorgehen gibt die DVGW-Wasser-Information Nr. 68. Diese Hinweise enthalten jedoch nur begrenzt praktikable Anregungen für das Benchmarking von Dienstleistungsprozessen, wie sie für Trinkwasserlaboratorien der öffentlichen Trinkwasserversorgung typisch sind. Es bestand die Notwendigkeit und Herausforderung, eigene Systematiken zu entwickeln. Diese sollen der Standortbestimmung im Vergleich mit anderen Untersuchungsstellen dienen, eigene Defizite erkennen lassen und Optimierungspotenziale herausarbeiten.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 11-2007 (November 2007)
Seiten: 4
Preis: € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder
Autor: Dr. Dietmar Petersohn
Dr., MBA Detlef Klein
Dr. Barbara Pätsch
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.

Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.

Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'