Seit einigen Jahrzehnten besteht die Notwendigkeit, die NOx-Emissionen industrieller, fossil befeuerter Prozesse zu senken. Seitdem wurden zahlreiche Techniken entwickelt, mit deren Hilfe bereits die Entstehung von Stickstoffmonoxid während der Verbrennung weitestgehend unterdrückt wird. Eine der erfolgreichsten Methoden ist die flammenlose Oxidation.
In dem Projekt Glas-FLOX ging es um die Verbesserung von Prozessparametern bei seitenbefeuerten Glasschmelzwannen mit rekuperativer Luftvorwärmung – sogenannter Unit-Melter. Die Verbesserungen wurden durch den Einsatz von Brennern erzielt, die nach dem Prinzip der flammenlosen Oxidation betrieben werden. Durch die exzellenten NOx-Minderungseigenschaften der Glas-FLOX-Brenner konnten die Emissionen nahezu halbiert werden. Die Wanne befindet sich seit mehreren Monaten im FLOX-Betrieb und zeichnet sich durch eine gleichbleibend schadstoffarme Fahrweise aus. Den Glas- FLOX-Brennern wird vom Betreiber eine robuste Standfestigkeit und ein gutmütiges Verhalten gegenüber Lastwechseln bescheinigt. Ein Verbesserungspotenzial ist noch in der Position der Brenner zu sehen. Eine kämmende Anordnung der Brenner könnte aufgrund der besseren Badüberdeckung mit Reaktionszonen ein zusätzliches Potenzial hinsichtlich Energieeinsparung mit sich bringen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 11-2007 (November 2007) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder |
Autor: | Dipl.-Ing. Uwe Konold Prof. Dr.-Ing. Klaus Görner |
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