Gutachter erstellten eine vergleichende Ökobilanz für verschiedene Bechersysteme bei der Fußballeuropameisterschaft 2008
Bei Großveranstaltungen sind auch unter ungünstigsten Annahmen Mehrwegbecher-Systeme den Einweg-Lösungen ökologisch deutlich überlegen. Selbst das beste Einwegszenario führt zu einer doppelt so hohen Umweltbelastung wie das ungünstigste Mehrweg-System. Kompostierbare Einwegbecher aus nachwachsenden Rohstoffen schneiden nicht besser ab als herkömmliche Einwegbecher. Zu diesen Ergebnissen kommt eine vergleichende Ökobilanz für verschiedene Bechersysteme (Einweg und Mehrweg) beim Getränkeausschank, die von den Umweltministerien Österreichs und der Schweiz in Auftrag gegeben und vom deutschen Umweltministerium unterstützt wurde. Für die Stückzahl, Umlaufzahlen und Transportdistanzen wurden in der Studie die Bedingungen zugrunde gelegt, die bei der Fußballeuropameisterschaft UEFA EURO 2008 gelten werden. Die Studie liefert die neuesten ökologischen Vergleichsdaten der gebräuchlichsten Mehrweg- und Einwegbecher, die heute auf dem Markt erhältlich sind. Verglichen wurde ein Mehrwegsystem, bei dem unterschiedliche Umlaufzahlen für die Becher angenommen wurden, mit jeweils unterschiedlich zu entsorgenden verschiedenen Einwegbechern aus den Materialien PET, Polystyrol, Karton, PLA sowie aus dem Spezialkunststoff der Firma Belland.
Copyright: | © Rhombos Verlag |
Quelle: | VERPACKUNGSVERORDNUNG (Januar 2008) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Günter Dehoust Dr. Doris Schüler Dipl. Ing. Christian Pladerer DI Markus Meissner Dr. Fredy Dinkel |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau
der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland
Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens
- ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.
Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit